Die 4 Wilden on Tour. Diesmal altersgemäß in  Bad Westerkotten. Gradierwerke werden in Deutschland heute oft zu Kurzwecken betrieben und sind deshalb besonders häufig in Kurorten vorzufinden. Durch die herabrieselnde Sole wird die Luft in der Nähe des Gradierwerks mit Salz angereichert, die Wassertröpfchen binden Partikel in der Luft. Dies wirkt sich ähnlich wie bei Seeluft beispielsweise bei Pollenallergikern und Asthmatikern und anderen positiv aus. Durch das Einatmen salzhaltiger Luft werden die Atemwege befeuchtet und die Wandungen der Atemorgane positiv beeinflusst. Des Weiteren besitzen die feinen Salzkristalle eine sekretlösende Wirkung, reinigen die Atemwege intensiv von Bakterien und lassen die Schleimhäute abschwellen. Viele Ärzte und Heilpraktiker empfehlen aus diesen Gründen einen längeren Aufenthalt an der See oder in Kurorten, welche sich den Effekt der Gradierwerke zu Nutzen gemacht haben. Bad Westernkotten liegt am Südrand der Westfälischen Tieflandbucht, etwa 70 Kilometer östlich von Dortmund und 30 Kilometer westlich von Paderborn. Naturräumlich liegt Bad Westernkotten in der Soester Börde und gehört zum Übergangsbereich zwischen der Nordabdachung des Haarstranges und dem Ostmünsterland. Die Landschaft nördlich des Hellweges wird als untere Hellwegbörde, die südlich des Hellwegs als obere Hellwegbörde bezeichnet. In der Nähe des ehemaligen Einzelgehöftes Domhof liegt der höchste Punkt Bad Westernkottens mit fast 160 Metern über NN. Nach einem ausgiebigen Spaziergang rund um Bad Westerkotten haben wir beschlossen in ca.50 Jahre wiederzukommen.